Antwort auf: Microsoft und sein Internet Explorer steht wieder vor den Bußgeld Zahlungen

Warum wird es wieder um Microsoft Internet Explorer gestritten? Die ganze Geschichte will doch kein Mensch mehr hören. Schon vor Jahren hatten wir das doch erlebt. Microsoft geht vor Gericht, weil Internet Explorer überall automatisch voristalliert ist und die Konkurrenten haben keine Möglichkeit sich durchzusetzen. Mein Gott, Leute sollen sich doch Mozillas Firefox oder Opera laden.


Das ist schon langsam wie ein Dejavu. Da muss ich Dir zustimmen. Dies man wird Microsoft vor das Angesicht der EU Kommission eingeladen und muss dort begründen, warum macht das Unternehmen den Internet Explorer auf jedem Rechner drauf.


Was bedeutet das für Microsoft und seinen Explorer?


Im Schlimmsten Fall muss Microsoft ein Bußgeld und damit einen ziemlich großen Teil des Umsatzes abgeben. Die EU-Kommission ist in der Lage eine Bußgeldzahlung zu erzwingen die bis zu 10 % des Umsatzes beanspruchen kann. Microsoft hat in vergangenem Jahr über 60 Milliarden Umsatz gemacht. 6 Milliarden wären dann im Pott, falls es für Microsoft schief läuft.


Warum kommt es immer wieder zum Streit um den Explorer?


Es geht um Wettbewerbsrecht. Microsoft hat ja eine Marktbeherrschende Stellung mit dem Explorer eingenommen. Und das ist laut dem Wettbewerbsrecht nicht erlaubt. Dadurch können die Kunden Nachteile tragen. Deshalb wirkt die Kommission dagegen. Vielleicht ist dieser Streit für uns langweilig. In den Kreisen der Anwälte und der EU Kommission schlägt dieser Prozess große Wellen. Denn die Bußgeldzahlung in diesem Fall exorbitant hoch sein kann.

Noch mehr über den Fall kann man bei FAZ.NET lesen.

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