Antwort auf: Handys mit Cola betanken

Alle Handys haben das gleiche Problem, der Akku ist alle. Immer und immer wieder, auch wenn die Akkuleistung gesteigert wurde und der Stromverbrauch der modernen Handys durch verbesserte Technologien verbessert wurde, kommt für den Anwender immer wieder der Zeitpunkt, der Akku ist leer. Dann gilt es eine passende Ladestation zur Hand zur haben und entsprechend lange an diesem Ort zu verweilen. 

Wenn man nun neue Technologien für die Energiegewinnung nutzen könnte, z. B. das ein Handy mit Cola betankt werden kann, dann wäre der Ladevorgang nur recht kurz und unser Handy wird wesentlich funktionaler.
Die Hersteller von Handys forschen ständig an technischen Weiterentwicklungen, die sowohl die Handys als auch deren Energieversorgung verbessern. Die chinesische Designerin Daizi Zheng hat eine Methode entwickelt, mit der ein Handy mit Cola betankt werden kann.

Hierbei werden die in der Limonade vorhandenen Kohlehydrate, vorwiegend in Form des Zucker, mit Enzymen aufgespalten und die dabei frei werdende Energie von Sauerstoff und Wasserstoff kann für das Handy verwendet werden. Ein auf solcher Technologie basierender Energiespeicher wäre wahrscheinlich um das 4 bis 5 fache effizienter als die herkömmlichen Lithium Ionen Akkus. Außerdem nimmt die Zeit für den Ladevorgang nur wenige Minuten in Anspruch und nicht wie heute üblich, häufig über mehrere Stunden. Auch die Vorteile in der Umweltentsorgung sind gegenüber den Lithium Ionen Akkus unbestreitbar. Aus diesem Grunde wurde das Prototyphandy auch als Greenphone bezeichnet.

Der Ablauf ist einfach, am Handy ist ein Reagenzröhrchen befestigt in dem der Anwender ein stark zuckerhaltiges Getränk schüttet, gut geeignet hierfür ist z. B. die Cola. Die ist überall auf der Welt leicht zu bekommen. Nicht bekannt ist, wie lange das Aufspalten und die Einsatztauglichkeit auch bei kälteren Bedingungen ist (Enzyme arbeiten sehr gerne in warmen Temperaturbereichen und stellen die Arbeit bei kälteren Temperaturen sehr schnell ein).

Es handelt sich hierbei erst einmal um eine Designstudio, ob ein solches grünes Handy jemals in Serie gehen wird, bleibt offen. Nokia wurde häufig mit dieser Designstudie in Zusammenhang gebracht, allerdings distanziert sich Nokia von der schönen Idee: "Das erwähnte Konzept wurde nicht für oder in Zusammenarbeit mit Nokia erstellt. Auch wenn wir innovatives Design und kreative Ideen begrüßen, müssten diese Energiequellen wesentlich intensiver untersucht werden, bevor eine solche Lösung für Mobiltelefone verwendet werden könnte", sagt Kristina Bohlmann, Unternehmenssprecherin Nokia Deutschland.

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