Bei der Grube Fortuna handelt es sich um ein Besucherbergwerk das auch für Familien geeignet ist. Angeschlossen ist eine Museumsbahn und natürlich ein recht Ansprechender Kinderspielplatz. Die Grube Fortuna ist ein ehemaliges Bergwerk das Besuchern in einer Stunde anschaulich die Arbeitsbedingungen der Bergleute darstellt.
Anfahrt:
Die Grube Fortuna liegt in der Nähe von Wetzlar bei dem Ortsteil Oberbiel Wie es mit den Gruben häufiger ist, liegt die Grube etwas außerhalb und ist daher über die modernen Navigationssysteme nicht zu finden. Allerdings ist über die herkömmliche Methode das Finden des Besucherbergwerks sehr einfach. Wer aus Richtung Wetzlar über die B 49 in Richtung Limburg fährt, wird nach wenigen Kilometern an der Ausfahrt Oberbiel über eine gute Beschilderung zum Grube geführt. Der Weg zur Grube ist ein Aspaltierter Feldweg der 2 PKW geradeso Platz bietet.
Parkplatz:
An der Grube gibt es einen genügend großen Parkplatz.
Eignung für Kinder:
Die Grube legt schon Wert auf Familienfreundlichkeit, so gibt es für die Kinder einen Spielplatz. Jedoch wird schnell deutlich, dass Kinder mit einem Museum recht wenig anfangen können und bei längeren Wartezeiten ist der Spielplatz eventuell nicht mehr Abwechslung für die Kinder genug.
Es gibt eine Alterbeschränkung für Kinder von 6 Jahren. Dies hat damit zu tun, dass bei der Fahrt mit der Grubenbahn stellenweise dunkle Stellen durchfahren werden die in der Vergangenheit zu weinenden und schreienden Kindern geführt haben. Daher wurde die Altersbeschränkung eingeführt. Man kann jedoch mit der Grubenleitung verhandeln wenn man der Ansicht ist, dass das eigene Kind nicht schreien wird.
Wie lange dauert eine Führung?
Die Führung lautet ziemlich genau eine Stunde. Jedoch muss man natürlich Wartezeiten hinzurechnen, wenn viel Betrieb ist können die Wartezeiten schon einmal länger werden, dennoch ist die Wartezeit nicht zu lang, es gibt ja den Spielplatz und natürlich das Museum und auch das Eisenbahnmuseum.
Was wird geboten?
Bei der Führung geht man zu Fuß ca. 100 m in den Berg hinein um dann mit der Grubenbahn zu dem Förderturm weitere ca. 450 m zu fahren. Dort angekommen werden die Besucher in den Förderkorb gestapelt, die kurze Fahrt in die Tiefe von 150 m kann aber ganz gut ausgehalten werden.
In der Tiefe von 150 m angekommen herscht eine Temperatur von 13° C, man sollte also nicht unbedingt extrem sommerlich in die Grube einfahren. Für Menschen mit Beschwerden im Kreislaufbereich ist die Rückkehr zu Oberfläche eventuell ein Problem, da der Temperaturunterschied im Sommer bei der Rückkehr mehr als 20 ° betragen könnte. Dies ist kein Problem für den gesunden Menschen, die Menschen die Probleme mit dem Kreislauf haben, wissen was hier gemeint ist.
In der Sole angekommen werden die unterschiedlichen Abbauarten schön anschaulich demonstriert. Die verschiedenen Maschinen werden kurz in Betrieb genommen so das Jeder eine Vorstellung über die Arbeitsbedingungen, den Aufwand und den Lärm erhält. Diese Demonstrationen sind Anschaulich und werden von dem Personal gut durchgeführt.
Resumee
Für diejenigen die einmal eine Grube oder ein Besucherbergwerk kennen lernen möchten, ist die Grube Fortuna zu empfehlen.
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