Für Straßenbeleuchtung werden diese große Straßenlaternen benutzt. Von der Straße aus sieht man, dass in der Laterne eine ziemlich große Glühbirne für Licht sorgt. Habt Ihr Euch schon mal gefragt wie viel Strom verbraucht eine solche Straßenlaterne? Das ding muss richtig stark sein. Eine Stadt verfügt über mehrere Tausend solcher Laternen. Ich bin mal gespannt wie hoch ist die Rechnung der Stadt Köln für Strom alleine für die Straßenlaternen.
Das stimmt, die Straßenlaternen werden mit fetten 131 Watt-starken Glühbirnen ausgestattet. Diese brauchen ordentlich Strom, vor allem, wenn sie in großen Zahlen angesetzt werden. In Deutschland werden laut RWE knapp 4 Milliarden Kilowattstunden nur für die Beleuchtung der Straßen verbraucht.
Momentan werden viele Laternen modernisiert und mit neuen Glühbirnen ausgestattet, die anstatt 131 Watt "nur" noch 79 Watt verbrauchen. Das ist auch nicht wenig, aber immer hin bedeutet der Umstieg eine Reduktion des Stromverbrauchs um über 30 % und damit auch der Luftverschmutzung, die durch den CO2 Ausstoß verursacht wird.
Die Gemeinden sparen Strom mit verschiedenen Methoden. Unter anderem werden meistens um Punkt 0:00 Uhr oder um 02:00 Uhr die Straßenlaternen ausgeschaltet und dann wieder um 5:00 Uhr angeschaltet. Wenn man bedenkt dass es in Deutschland mehrere Hundert Tausend solcher Laternen tag täglich brennen und Strom verbrauchen, bringt schon das Nacht-Ausschalten der Laternen einige Tausende Euro monatlicher Ersparnis.
Welche Laternen oder Lampen werden als Straßenbeleuchtung eingesetzt?
Das hängt von der Architektur der Stadt oder der Gemeinde. Überwiegend werden einfache Laternen eingesetzt, aber häufig auch findet man: hängende Leuchten, Aufsatzleuchten, Ansatzluchten, Seilleuchten und Strahler auf unseren Straßen.
Auf dem Bild oben sieht man eine Straßenlaterne die mit Solarenergie betrieben wird. Solche Laternen werden derzeit in den USA in der Stadt Barrie in Ontario getestet. Es wäre auch denkbar, eine Laterne zu konstruieren, die mit der Wind-Energie betrieben werden kann. Solche Laternen gibt es mit Sicherheit, sobald ich etwas darüber finde kommt ein neuer Artikel hier bei den Nachbarn.
Hermann
Noch viel mehr Strom würde sich sparen lassen, wenn man in der Nacht an allen Ampelkreuzungen, wo es gefahrlos möglich ist, auf gelbes Blinklicht schalten würde.
Da die Phasen entfallen, in denen Rot und Gelb gleichzeitig leuchten und auch die Leuchtdauer des Gelblichts durch das Blinken auf ein Drittel bis Hälfte verringert wird, steckt da eine Menge Stromersparnis für die Städte drin.