Antwort auf: Wie mache ich meinen Rechner sicher für das Surfen im Internet?

Worum es in diesem Artikel geht? Die Sicherheit im Internet ist jetzt ein ernster Faktor geworden, Hier finden Sie die 7 wichtigsten Schritte um einen Rechner sicher für das Surfen im Internet zu machen – also gegen Spyware, Trojaner und Viren zu immunisieren.

Es vergeht kaum ein Tag ohne dass man von neuen Viren Trojanern oder Spyware hört. Rechner die ein anderes Betriebssystem wie Windows nutzen, z.B. Linux oder OS X, haben mit den Viren nicht so viel Probleme. Nun leider überwiegender Teil aller Internetbenutzer gehen ins Netz mit einem Microsoft-basiertem Rechner. Dies ist ein Paradies für die Hacker und Spyware-Skriptenautoren.
Hier finden Sie einige Methoden wie man dagegen vorgehen kann.

Benutze einen Firewall- Ein Firewall ist ein bestimmtes Programm oder auch ein Stück Hardware, dass den Rechner von dem Internet abgrenzt und so programmiert ist, dass es erlaubt nur bestimmte, vorher festgelegte arten von Operationen auszuführen oder zu erlauben. Z.B ein Firewall kann den Programmen erlauben dass die Emails abgerufen werden und der Internet Browser wie Internet Explorer, Firefox oder Opera tadellos funktionieren. Aber gleichzeitig werden Optionen ausgeschaltet die z.B. die Fernsteuerung eines Rechners ermöglichen, oder Ausführung bestimmter Art von Programmen und Skripten. In Wirklichkeit die „Verwundbarkeit“ des Fernsteuerungssystems in einem Computer zu massiven Problemen mit Viren und Trojanern führt.
Wenn man die alten Modems nutzt um ins Internet zu gehen braucht man eigentlich keine super-komplizierte Firewalls aber eins auf eigenem Rechner installiert zu haben schadet auf keinen Fall. Man kann Firewalls aus Hardware – also ein bestimmtes Gerät- einrichten wie auch aus Software – ein bestimmtes Programm.


Benutzte ein Antivirus Programm oder Virus Scann
– der häufigste Weg sich Viren auf eigenen Rechner zu holen geht über Emailverkehr. Täglich kursieren Millionen von Würmern die von einem Emailkonto zum anderen geleitet werden. Viren die auf dieser Weise verbreitet werden sind sogar in der Lage einen Firewall umzugehen um an die Dateien dran zu kommen. Ein vernünftiges Antivirusprogramm wird diese erkennen, einstufen und ggf. von der Festplatte entfernen. Ein laufender Antivirusprogramm wird solche Viren identifizieren in dem Moment wo sie in den Rechner gelangen aber noch bevor sie die Dateien beschädigen oder Programme und Skripte ausführen. Dies wirkt sich leider auf die Leistungsfähigkeit eines solchen Rechners. Wichtig ist dass man die Antivirusprogramme ständig auf die Aktualität der Virendefinitionen oder Virendatenbanken prüft. Täglich kursieren im Web einige Millionen von Würmern und Tausende sind neu und gegen alte Antivirenprogramme immun. Deshalb sollte man nach Möglichkeit die VirusScaner updaten. Wenn man also ein Antivirusprogramm installiert hat, ist es empfehlenswert den sog. Autoscan und Auto-Update direkt zu aktivieren.
Ein Empfehlenswerter Antivirus Programm findet man unter anderem bei Avast – Antivirus. – dieses Programm ist kostenlos.
Marktführer ist Symantec mit dem Norton. leider kostenpflichtig.


Spyware entdecken und vernichten – Spyware ist ähnlich wie ein Virus – sie kommen unerwartet und führen Prozesse oder Programme aus so das man davon keinen Wind bekommt. So praktisch gesehen man weiß gar nicht dass diese im Hintergrund aktiv sind. Von der Sicherheitsperspektive ist Spyware nicht so übel, aber dadurch, dass Spyware verfolgt die Seiten die man aufruft, wird die Privatsphäre verletzt. Hinzu kommt, dass Spyware oft die zusätzliche kleine Programme installiert obwohl man darum gar nicht gefragt hat. Die schlimmsten Übertäter sind Spyware die gewöhnliche Funktionen eines Programms oder Rechner hijack’en – also für sich selbst übernehmen. Ein Beispiel dafür ist, dass wenn Du bei Google nach etwas suchst, auf ein mal nach der Suchanfrage landet man auf komischen Seiten die versuchen irgendwelche Produkte zu verkaufen. Natürlich existieren auch Spyware-Arten die so geschrieben wurden, dass sie die Funktionen von Viren übernehmen. Solche Würmer machen das System instabil und verursachen häufige Abstürze oder blockieren den Rechner, dass dieser hängen bleibt und neu gestartet werden muss. So wie es Antiviren-Scanner gibt gibt es auch Antispyware-Scanner – diese spähen die Übeltäter aus und beseitigen diese.


Sei immer Up-To-Date – also „Aktualisiert“ – Die Internetdienste informieren, dass ca. 90 % aller Infektionen im Web wären nicht passiert wenn die User ihre Antiviren Programme auf die Aktualität geprüft hätten. Das Problem liegt daran, dass die neuen Viren immun gegen die alte Antivirussoftware ist und diese leicht umgehen kann. Solche Programme identifizieren dann die Viren nicht als gefährlich und lassen sie in den Rechner eindringen. Firmen wie Symantec oder Avast – Antivirensoftwarehersteller bieten tägliche Updates – Aktualisierungen der Programme – für die Abonnenten an. Das schlimmste ist, dass viele Leute, obwohl sie für die Software bezahlt haben, die Updates vergessen zu installieren. Das macht in einem Virusfall diese Software wertlos. Die beste Methode ist dann – einfach die Automatischen Updates zu aktivieren! Dann läuft alles automatisiert ab, und der Rechner kontaktiert selbst den Antivirenserver um nach den Updates Ausschau zu halten.


Lerne und erweitere Dein Wissen über Viren
– Leider die besten Programme und Schütz ist nicht in der Lage unsere Rechner vor uns SELBST zu schützen. Man sollte niemals Email-Anhänge öffnen die von unbekannten Personen stammen oder auf den ersten Blick fragwürdig aussehen. Klicke niemals auf links die in Emails enthalten sind bevor man diese Adressen selbst überprüft hat. Das ist das so genannte Phishing – man bekommt eine Mail angeblich von der Sparkasse mit einem Link und im Nachrichtentext steht, dass man über dieses Link sich einloggen soll – das ist ein purer Betrug! Die Sparkassen verschicken niemals ihren Kunden solche Emails. Und was machen viele Leute? Sie klicken, loggen sich ein, landen auf irgendeiner Unbekannten Seite, und der Betrüger hat gerade das Zugangspasswort zum Konto erhalten.


Sichere die Kabellose Verbindungen
– Bei Reisen und Ingebrauchnahme von öffentlichen Hotspots, oder WiFi Verbindung (auch in Internetcafes) sollte man immer für einen zusätzlichen Schutz sorgen. Vergewissere sich, dass die Emails durch verschlüsselte Verbindungen empfangen werden. Lassen Sie niemals an solchen Orten zu, dass Ihre Passwörter geklaut werden in dem Sie jemand von der Seite aus beobachtet und sieht was Sie auf der Tastatur tippen. Beim WLan Gebrauch zu Hause sollte man immer darauf achten, dass die Verbindung über die WEP Verschlüsselung aufgebaut wird.


Und schließlich – Schütze den Zugang zum Rechner selbst
– alle die 6 Sicherheitstipps die ich oben aufgelistet habe sind wertlos wenn man unbekannten Personen den Zugang zum eigenen Rechner gewährt oder ermöglicht. Erstens – sogar dann das ein Bekannter ist, ist es denkbar, dass er nicht die Sicherheitsregeln einhält, auf die man selbst achtet. Ein Standardfall ist natürlich ein während der Reise geklauter Laptop. In manchen Fallen brauch der Rechner nicht geklaut zu werden, es gibt genug Geschichten die davon erzählen, dass jemand in Ruin getrieben wurde weil ein Mitbewohner, Nachbar oder Familienmitglieder Zugang zum Rechner hatten auf dem „Empfindliche“ Daten gespeichert waren.


Dies alles kann ziemlich überwältigend wirken, jede Menge Sachen die man beachten muss um einen Rechner einfach nur zu benutzen. Leider ist es heutzutage notwendig, dass jeder von uns die Verantwortung für eigene Sicherheit im Netzt, vor allem beim Surfen, selbst übernehmen muss.

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