Superkompensation ist der Traum eines jeden Trainers und Sportlers. Möglichst wenig Arbeiten und einen sehr hohen Trainingseffekt erhalten. Das Prinzip ist denkbar einfach, nach einem Training baut der Körper durch die Trainingsbelastung ab.
Der Körper muss sich regenerieren und die Leistungsfähigkeit nimmt unmittelbar nach dem Training ab. Dann beginnt der Körper mit der Regeneration und wird wieder Leistungsfähiger. Dabei geht der Körper über den ursprünglichen Leistungsstand hinaus. Der Körper wird also Leistungsfähiger als vor dem Training. Dieser Effekt hält eine bestimmte Zeit an und fängt der Körper wieder an abzubauen.
Was ist nun Superkompensation? Superkompensation ist die ideale Ausnutzung dieses Effekts. Wenn nun der Sportler während der Regenerationsphase erneut trainiert, wird der Körper weiter abbauen und als Ergebnis wird Raubbau mit dem Körper getrieben und der Sportler wird durch zuviel Training sogar schlechter (häufig in der Bodybuidingszene zu beobachten).
Bei der Superkompensation trainiert der Sportler in der nächsten Trainingseinheit auf dem höchsten Punkt der Leistungsfähigkeit. Auch hier wird der Sportler nach dem Training erst einmal in der Leistungsfähigkeit abbauen, da er sich jedoch viel Höher auf seinem Leistungsniveau befunden hat, wird er nach der nächsten Regenerationsphase noch viel Stärker sein.
Superkompensation ist also das stetige Trainieren zu dem Zeitpunkt, an dem sich der Körper auf dem Punkt der höchsten Leistungsfähigkeit befindet.
Nun ist natürlich die nächste Frage, wann ist denn dass? Darüber kann ich hier in diesem Artikel keine Aussage machen, da die Superkompensation von vielen Faktoren abhängt. Zum einen die individuelle Leistungsfähigkeit des Sportlers und natürlich zum anderen auch die vom Sportler betriebene Sportart.
Wer also Superkompensation erklärt haben möchte, sollte mit diesem Begriff zusammen mit seiner ausgeübten Sportart googeln und so auf einen Trainer treffen der dies hoffentlich erklärt hat.
Für alle anderen gilt, persönliche Erfahrung sammeln.
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