Antwort auf: Was ist der Unterschied zwischen Hacker, Cracker und Pentester, und wie kann ich mich schützen?

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Mich interessiert der Unterschied zwischen den Bezeichnungen Hacker, Cracker und Pentester. Was unterscheidet die drei Typen der IT Experten? In den Nachrichten hört man häufig von Hackern aber nichts von Pentestern oder von Crackern. Die beiden letzen Begriffe habe ich nur aus dem Internet und dem Bekanntenkreis. Falls eine der drei Gruppen gefährlich sein soll, wie kann ich mich vor ihnen schützen?

Die IT Welt ist eine bunte Mischung von einfachen Benutzern, leidenschaftlichen Experten und auch Piraten. Die Bezeichnungen Hacker, Cracker und Pentester klingen zwar relativ ähnlich. Sie unterscheiden sich aber gravieren in den Bedeutungen.

Hacker - Der Begriff Hacker hat zwar eine negative Note, ist aber eher im positiven Zusammenhang zu verstehen. Als Hacker bezeichnen sich Personen die Kompetenz in der IT Branche aufweisen können. Die Kenntnisse gehen hierbei nicht nur auf die Bedienung der IT Geräte. Unter Hacker wird jemand verstanden, der das System, die Infrastruktur oder die Hardware dermaßen gut kennt, dass er in der Lage ist daraus mehr rauszuholen, als nur ein gewöhnlicher Benutzer. Ein Hacker ist in der Lage eine Hardware (beispielsweise einen Computer) auf eine Weise zu nutzen, zu der dieser eigentlich nicht geschaffen war. Dabei muss es sich nicht zwingen um einen Computer handeln.

Der Begriff Hacker Wurde verbreitet, nach dem John T. Draper eine Spielzeug-Pfeife die der Cornflakes Packung Captain Crunch bei lag, dazu benutze um kostenlose Telefonate zu führen. Wie war das möglich? Die Pfeife erzeugte einen Ton, der zufälligerweise die Telefonleitung freilegte, wenn man diesen Ton in den Hörer pfiff.
Das war ein Beispiel für einen der bekanntesten Hacks der 60er und 70er Jahre.

Ein Hacker nutzt allerdings nicht immer seine Kompetenzen um sich materielle Vorteile zu verschaffen. Der Begriff driftet heutzutage eher in dir Richtung der Sicherheit. Ein Hacker findet also Sicherheitslücken und überprüft das System auf Schwachstellen.

Cracker - der Begriff des Crackers ist weitaus negativer gefasst. Unter Cracker hat sich eine Bezeichnung etabliert die eine Person beschreibt, dessen Hauptziel monetäre Vorteile für sich selbst sind, oder aber Schädigung anderer. Ein Cracker weißt genau wie ein Hacker eine ausgeprägte technische Kompetenz die er aber zu bösen oder sogar illegalen Vorhaben nutzt. Für einen Cracker ist es wichtig, dass angegriffene Personen tatsächlich geschädigt werden.

Pentester - die Bezeichnung Pentester wird in der Wirtschaftswelt für eine Person angewendet die Beruflich als Hacker tätig ist. Einen Pentester bezahlt man (oder stellt ihn ein) als Systemtester, für Sicherheitsfragen, Lücken und Schwachstellen. Ein Pentester ist Sehr Kompetent und nutzt sein Wissen auf Weise Art. Das Ziel ist Verbesserung und nicht die Zerstörung oder Beschädigung. Heutzutage sind Pentester gefragte Personen. Denn die IT Welt dominiert jeden Wirtschaftszweig. Ohne Computerinfrastruktur ist ein Unternehmen nicht denkbar.

Wo mit viel Geld gearbeitet wird, gibt es auch Versuchungen (für Cracker) das System zu knacken und zu beschädigen. Deshalb profitieren davon die Pentester in dem sie die Nachfrage nach IT Leistungen decken.

Wie kann man sich vor Hacker, Cracker oder Pentester schützen? Ich denke, dass man gegen diese Experten relativ wenig Chancen hat. Es sei denn man ist genau so kompetent wie sie selbst. Alle drei Gruppen beschäftigen sich sehr detailliert mit der Technik. Sie tun das leidenschaftlich, dadurch lernen sie schnell und werden immer besser. In vielen Fällen sind Hacker, Cracker oder Pentester übers Internet tätig. Daher hilft nur den eigenen Rechner vom Internet zu trennen. Nur so hat man die Sicherheit, dass in den Rechner nicht eingebrochen wird. Aber wer will (oder kann) das schon?

Der zweite Faktor ist immer der physische Zugriff. Wer den physischen Zugriff erlangt, kann auch einiges kaputt machen. Daher sollte man bei beispielsweise Laptops, Kreditkarten, Bankkarten oder Handys immer darauf achten, dass man das Gerät nicht aus den Augen verliert.

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