Der normale Mensch blinzelt etwa 15 bis 25 Mal in der Minute. Dabei wird jedesmal das Auge zum einen gereinigt und sowohl Staubpartikel als auch Bakterien werden weggewischt. Zum anderen wird das Auge aber auch befeuchtet und ein schützender Film wird über das Auge gelegt. Mit diesem schützenden Film kann das Auge seine eigentliche Arbeit gut ausführen. Fehlt dieser Film, können sich Krankheitserreger in dem Auge einnisten und im Auge wird ein entsprechender Abwehrkampf ausgelöst.
Viele Menschen die Bildschirmarbeit ausführen, vergessen das Blinzeln und das Auge wird nur noch knappe 10 mal in der Minute gesäubert und mit dem schützenden Film versehen. Das Ergebnis können rote Augen sein, denn das Auge wird deutlich mehr belastet.
Was kann man gegen rote Augen (Office Eye Syndrom) am Bildschirm unternehmen?
Wer die Ursache für die roten Augen kennt, hat die Möglichkeit auch etwas dagegen zu unternehmen. Mit einfachen Verhaltensregeln kann man eine deutliche Besserung erwirken. Hierzu gehören:
- Abends (vor allem nicht im Schlafzimmer) kein Fernsehen, Computer und kein iPad verwenden sondern dem Auge in den letzten Stunden vor dem zu Bett gehen ruhe gönnen
- Während der Arbeit bewusst blinzeln und entsprechend öfters blinzeln. Vor allem darauf achten, dass man während der Arbeit nicht zu angespannt ist. Für ein entspanntes Arbeiten und sitzen sorgen, da dies auch Auswirkungen auf das Sehen hat
- Den Augen öfters eine Erholung gönnen und mindestens ein Mal pro Stunde den Blick zu einem entfernten Punkt richten. Zum Beispiel aus dem Fenster schauen und einfach mal den Blick in die Ferne Schweifen lassen.
Das rote Augen oder Ofice Eye Syndrom betrifft mittlerweile schon jeden zweiten, der am Computer arbeitet.
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