Antwort auf: Erkennungsmarken, schon bei den Römern verwendet

Wer bei der Bundeswehr ist, weis das jeder Soldat ein Erkennungsmärkchen erhält. Es handelt sich hierbei um ein Metallanhänger der sich recht leicht in der Mittel brechen lässt und der untere Teil besitzt eine zusätzliche kleinere Kette. Das Erkennungsmärkchen erhält jeder Soldat unmittelbar nach der Einberufung und es besteht ein Zwang, dieses Märkchen fortwährend zu tragen.

Sollte der Soldat im Kampf sterben, wird das Märkchen in der Mitte gebrochen und über seinen Zeh gehängt. Der obere Teil der Erkennungsmarke wird eingesammelt damit die Verwandten über den Tod benachrichtigt werden können.

Die Erkennungsmarke ist nicht neu und keine Erfindung der Bundeswehr. Die Erkennungsmarke gibt es in allen Armeen der Welt und wurde schon bei den Römern verwendet. Wahrscheinlich ist die Methode der Erkennungsmarke noch viel Älter. 

Bekannt ist, dass zumindest 100 n. Chr. bei den römischen Legionen sämtliche Identifikationsmerkmale erfasst wurden. Dies ermöglichte zum einen bei einer Dessertation des Soldaten eine Identifizierung auch in Zivilkleidung. Ein neues Leben zu beginnen wird damit einem Soldaten der die Truppe verlassen hat, enorm erschwert. 

Schon damals erhielten die Legionäre ein "Signaculum", dies war ein Bleitäfelchen das alle Legionäre in einem Beutel um den Hals tragen mussten.

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