Der Brautstrauß ist im Mittelalter, genau genommen in der Renaissance im Zeitraum zwischen dem 14. bis zum 17. Jahrhundert entstanden. Der Brautstrauß ist aus einem für uns nicht sehr schönem Grund entstanden. Zur damaligen Zeit war es nicht üblich, sich zu waschen. Waschen galt in den feineren Kreisen sogar als unschicklich und ungesund. Zur damaligen Zeit war es üblich, sich übertrieben zu schminken und sich entsprechend zu parfümieren.
Dementsprechend war jede Ansammlung von Menschenmengen, wie es bei einer Hochzeit üblich ist, ein extrem strenger Duft vorhanden. Hinzu kam noch der Weihrauch von der Kirche, unter diesen Bedingungen kam es immer wieder vor, dass man in Ohnmacht viel. Dies war natürlich für die Braut nicht wünschenswert und als eine Lösung für das damalige Problem entstand ein wohl duftender Brautstrauß.
Der Brautstrauß besteht aus diesem Grunde auch aus der stark duftenden Myrte. Im laufe der Jahrhunderte sind noch weitere Blumen hinzu gekommen, deren Symbolkraft für den Brautstrauß genutzt werden, hierzu gehören für die Reinheit die Lilien, für die Treue das Efeu oder für die wahre Liebe die rote Rose.
Warum der Brautstrauß geworfen wird? Dies ist ein über viele Jahre angewendeter Brauch über dessen Herkunft bislang jede Recherche erfolglos geblieben ist.
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