Dadurch, dass es sich bei Kokain um eine illegale Droge handelt, gibt es keine offiziellen Statistiken die aussagekräftig sind und aus denen man den Ort (die Stadt oder das Land) heraus finden kann, wo das meiste Kokain konsumiert wird. Es gibt aber einige bekannt gewordene Analysen die dennoch eine gewisse Aussagekraft besitzen.
In den Vereinigten Staaten, USA, wird die sogenannte Dollarstatistik geführt. Dabei werden die im Umlauf befindlichen Geldscheine auf Reste von Kokain untersucht. Denn Drogensüchtige verwenden die Geldscheine häufig um sich das Kokain durch die Nase einzuziehen. Die am häufigsten mit Kokain verschmutzten Geldscheine werden in der Hauptstadt der USA, in Washington, gefunden. Dabei werden pro Banknote Mengen zwischen 0,006 bis 1.240 Mikrogramm Kokain gefunden. Diese Mengen sind sehr gering und für Menschen ungefährlich. Würde man die auf den Dollarscheinen befindliche Kokainreste zusammenführen würde man ca. 60.000 Dollarnoten benötigen um genügend Kokain für einen Rausch zu erhalten.
In London und anderen Städten der Welt wird die Qualität des Flusswassers untersucht, auch hier werden in den Abwässern durch Ausscheidung der Drogenabhängigen Drogen wie Kokain nachgewiesen. Damit steht fest, dass in den Großstädten ein Kokainkonsum durchgeführt wird, aber eine Aussage wer oder wo das meiste Kokain konsumiert wird, kann davon nicht abgeleitet werden. Die großen Drogenkartelle aus Kolumbien haben bis heute noch keine Lieferstatistiken veröffentlicht.
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