Antwort auf: Wieso bekommt man im Winter die Grippe ?

Wir sind von Bakterien und Viren umgeben. Wieso gibt es die Erkältungskrankheiten hauptsächlich im Winter oder im Herbst des Jahres. Sind die Bakterien und Viren im Herbst aktiver als z. B. im Sommer?

In der Tat gibt es zum Jahresende zum Herbst und Winter mehr Erkältungskrankheiten. Diese sind jedoch nicht ursächlich auf eine erhöhte Aktivität von Viren zurück zu führen sondern im Gegenteil, eher bei den Aktivitäten der Menschen zu suchen.


Es gibt Dinge, die das Imunsystem des Menschen stärken und es gibt Dinge die das Imunsystem schwächen. Im Herbst und Winter ist es häufig Kälter und die Haut unterkült und erfriert leicht. Die Heizung ist in der Wohnung an und setzt den Schleimhäuten sehr zu. Der Mensch ist nicht für die trockene Heizungsluft gebaut und benötigt nasse Schleimhäute. Die Viren und Bakterien hingegen freuen sich über die Wärme und trochene Schläumhäute. Ist doch bei einer trockenen Schleimhaut einer der besten Schutzsysteme des Menschen aufgelöst.

Weitere Dinge sind die Psyche. Viele Menschen fühlen sich bei Sonnenschein wohl. Im Herbst wenn es spät hell und dafür früh dunkel wird, fehlt die Sonne. Kommen dann noch lange Regenwochen hinzu, wird das Imunsystem auch durch die Psyche angegriffen. Der Mensch produziert dann wenige Glückshormone die das Imunsystem anregen.
Auch langanhaltender Stress wirkt sich auf das Imunsystem zumeist negativ aus.


Also sind Urlaubsreisen in warme Länder gerade im schmuddeligen Herbst durchaus von Vorteil. Außerdem hilft gute Laune und körperliche Nähe.

Als kleiner Hinweis dafür, dass die Grippeviren nicht nur im Herbst unterwegs sind, es gibt auch die Sommergrippe. Außerdem reist die Grippe um die Welt, und wenn bei uns Winter ist, dann ist es auf der anderen Seite des Globus Sommer. Eine echte Vireninfektion wird vom Wetter also nicht wirklich beeinflusst. Die Erkälrung hingegen schon, wenn das Imunsystem nicht mehr auf Hochtouren läuft (z. B. trockene Heizungsluft),

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