Copernicium wurde zu ehren von Kopernikus genannt und daher wurde auch zum 19. Februar, den Geburtstag von Kopernikus, offiziell in das Periodensystem aufgenommen. Copernicium ist 227 mal schwerer als ein Wasserstoffatom und wurde im Jahr 1996 entdeckt. Die Forscher in Darmstadt haben eine Blei-Folie mit Zink-Ionen beschossen, die Atomkerne verschmolzen zu Copernicium. Allerdings lebte dieses schwerste Element nur einen Bruchteil einer Sekunde und zerfiel dann wieder.
Die massenreiche Elemente sind auf der Erde nur sehr schwer nachzuweisen. Sie existieren im inneren von Sternen, auf der Erde zerfallen diese Elemente in Tausendstel-Sekunden und geben dabei radioaktive Strahlung ab. Auf der Erde kann man solche Elemente kurzfristig erzeugen, in dem in Teilchenbeschleunigern zwei Atome unter Verwendung der richtigen Menge Energie aufeinander geschossen werden. Diese Versuche sind sehr aufwändig, teuer und müssen recht häufig wiederholt werden. Aufgrund des schnellen Zerfalls der Atome ist die Nachweisbarkeit sehr schwierig.
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