Antwort auf: Schiffsuntergang durch Methangas

Methangas_im_Meer.jpg


Im Meer sind große Mengen von Methangas gespeichert. Aufgrund des hohen Drucks auf dem Meeresboden ist das Methangas eine große Energiereserve. Durch Temperaturschwankungen und Druckschwankungen können sich die großen Methangas - Platten vom Meeresboden lösen und es entstehen gewaltige Gasblasen. Ähnlich wenn man mit dem Strohalm in ein Glas Wasser bläst. Dadurch verändert das Wasser seine Tragkraft und die Schiffe verlieren Auftrieb. Selbst Ozeanriesen können dann mangels Auftrieb sinken.


Die riesigen Methangas Vorkommen im Gebiet des Bermuda - Dreiecks und um Florida werden auf 12 Trillionen Tonnen Gashydrat geschätzt. Damit können wir einige Energieprobleme lösen.


Allerdings ist die Gefahr die aus diesen Platten für die Schifffahrt erwächst erst vor kurzem bekannt geworden. In der Tat können sich durch:

- Seebeeben

- Temperaturschwankungen


- Druckschwankungen


große Teile mit einem Schlag lösen. Als Folge steigt das Gas an die Wasseroberfläche und Milliarden winziger Gasbläschen mischen sich mit dem Wasser und verringern die Dichte des Wassers. Mit der Veränderung der Dichte ändert sich aber auch die Tragkraft des Wassers. Ein Schiff ist aufgrund der Wasserverdrängung leichter als Wasser und schwimmt. Durch die Änderung der Wasserdichte kann ein Schiff an einer solchen Stelle nicht mehr schwimmen. Es wird schwerer als das Blubberwasser und sinkt augenblicklich. Sofern die Gasblase groß genug ist, werden sogar Ozeanriesen in wenigen Augenblicken sinken.


Die Wissenschaft weis heute, dass solche enorme Ausbrüche von Methanhydrit vorkommen. Da das größte Vorkommen im Bermuda - Dreieck liegt, wäre dies auch eine Erklärung für das Verschwinden mancher Schiffe.


Das im Bermuda - Dreieck deutliche mehr Schiffe untergehen oder verschwinden als in anderen Teilen des Meers, ist hingegen ein Gerücht. Es gibt, gerade in Meerengen, deutlich mehr Schiffsunfälle.

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