Antwort auf: Pusher und Starter: kaum bekannte Berufe am Hamburger Hafen

Was machen die Leute die die Berufe wie: Pusher, Starter oder Scanner am Hamburger Hafen ausüben? Es gibt Berufe die viele überhaupt nicht kennen, weil sie nur an einem Ort oder Arbeitsstelle bewältigt werden müssen. (Und nur für diesen Ort geeignet sind).

In Hamburger Hafen werden die Container mit verschiedenen Gütern vollgeladen. Bei den Autohändlern, die die Autos nach Afrika verkaufen sind die Berufe wie Pusher, Starter oder Scanner gut bekannt.


Was macht Pusher?
Insgesamt in der Ladezone für Autos arbeiten 50 Menschen im Akkord. Dadrunter auch der Pusher. Der Pusher schiebt die (häufig kaputte) Autos vor sich und hilft auf diese Weise das Fahrzeug in den Container zu laden. Manche Autos stehen im Hamburger Hafen mehrere Monate. Später wenn die Karren aufgeladen werden sollen, macht die Batterie nicht mehr mit. Daher ist die Hilfe eines Pushers unverzichtbar. Mit einem Auto mit Antrieb auf alle 4 Räder schiebt er die Fahrzeuge in den Container.


Was macht der Starter?
Der Starter geht zwischen den Autos und startet den Motor. Jeder Wagen wird von einem Starter gezündet und ein anderer Fahrer fährt dann das Auto in den Container. Ist ein Auto Fahrbereit - so wird der Pusher nicht mehr gebraucht. Der Starter reicht vollkommen. Sobald er einen Wagen gestartet hat, schaltet er noch die Scheibenwischer an , als Zeichen für den Fahrer, dass dieses Auto geladen werden kann.

Was macht Scanner?
Es ist nicht schwer zu erraten, dass ein Scanner die Codes der Autos mit einem Scanner abliest. Im Hafen werden mehrere Tausend Autos pro Ladung verfrachtet. Dabei landen nicht alle bei einem Abnehmer, sondern müssen in verschiedene Teile Afrikas verfrachtet werden. Ohne EDV Unterstützung wäre die Arbeit nicht mehr zu bewältigen.

Was kostet die Verschiffung eines Autos nach Afrika?

Im schnitt kostet die Verfrachtung nach Afrika rund 500 Euro pro Fahrzeug.

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