In den Fahrzeugen sind aus diesem Grunde mehrere Sensoren eingelassen, die Crashsensoren. Bei einem Zusammenstoß werden von den Crashsensoren die Stärke des Aufpralls gemessen. Melden mindestens zwei Sensoren einen Unfall, so muss nun der Airbag (oder die Airbags) innerhalb kürzester Zeit (weniger als 0,004 Sekunden) aufgeblasen werden. Wird der Airbag später aufgeblasen so besteht die Möglichkeit, dass der Airbag den Fahrer zusätzlich "schlägt" und dann kann er den Passagier nicht schützen, sondern würde ihn sogar schädigen.
Aus diesem Grunde befindet sich im Airbag ein spezielles Gas, dass sich tatsächlich explosionsartig ausbreitet. Man könnte tatsächlich einen Airbag als Bombe bezeichnen, da ganz klar eine Explosion stattfindet. Hinter dem Begriff Bombe versteckt sich jedoch etwas anderes, eine Bombe wird mit dem Ziel geschaffen, etwas zu zerstören. Der Airbag verwendet zwar auch bestimmte Technologien, ist aber definitiv nicht für die Zerstörung konstruiert worden.
Es gibt natürlich bei einem Airbag gefahren. Aber die gibt es auch bei vielen anderen Dingen in unserer Gesellschaft. Eine Ampel könnte ausfallen, bei einem Fahrrad könnte der Lenker brechen oder der Fahrer fährt einfach aufgrund von Unaufmerksamkeit bei rot über die Ampel.
Gefahren drohen immer, aber nicht jede theoretische Gefahr führt auch zu einem Schaden. In der Regel retten die Airbags leben oder vermindern zumindest Verletzungen der Insassen.
Dennoch muss man achtgeben! Wenn sich bei einem Unfall der Airbag nicht geöffnet hat, muss man den Bereich des Airbags meiden. Wenn sich der Airbag aufbläst, und dies geschieht blitzartig, könnte man sich verletzen wenn der eigene Kopf oder der eines Retters im direkten Bereich des Airbags befindet. Wer diese Regel beherzigt wird keinen Schaden erleiden.
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