Voodoo ist tatsächlich in einigen Ländern als Staatsreligion anerkannt. Dies bedeutet dass sich die Staaten ausdrücklich zum Voodoo bekennen und die Gesetzgebung des Landes auf den Voodoo - Kult ausrichten und die Riten entsprechend fördern. Ungefähr wie in Deutschland das Christentum, der Staat zieht für die Kirche die Kirchensteuer ein und leitet sie weiter. Viele christliche Feiertage, wie z. B. Karfreitag, Ostermontag, Pfingstmontag und die Weihnachtsfeiertage sind in Deutschland gesetzliche Feiertage. Ähnliche Regelungen gibt es auch in den Staaten Benin (Westafrika) und auf Haiti.
In Benin praktizieren rund zwei Drittel der Bevölkerung den Voodoo - Glauben und Voodoo hat dort eine jahrtausende Jahre alte Tradition.
Was ist Voodoo?
Voodoo ist ein Geisterglaube bei dem alle Macht in den Händen des Voodoo - Priesters liegt der ähnlich wie ein Schamane verehrt, aber auch gefürchtet wird. Im Voodoo - Glauben verleiht die Religion nicht nur Kraft, sondern lehrt vor allem auch Furcht. Voodoo basiert in Teilen auf Drohungen, böser Verwünschungen sowie Angst und Schrecken. Ein guter Zauber bietet den Anhängern Kraft und ein böser Zauber birgt Leid, Zerstörung und den Tod und alles wird über den Voodoo - Priester gesteuert.
Voodoo ist in unterschiedliche Glaubensrichtungen unterteilt. Voodoo basiert auf mündlichen Überlieferungen die auch die sich ändernden gesellschaftlichen Aspekte berühren. Daher ist Voodoo nicht gleich Voodoo.
Das größte Voodoo - Fest findet am 10. Januar jeden Jahres im westafrikanischen Benin statt. In der Stadt Quidah an der Atlantikküste bietet jedes Jahr tausenden von Voodoo - Anhängern die Möglichkeit mit ranghohen Voodoo - Priestern in Kontakt zu treten.
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