Antwort auf: Ulysses: Die größte Fähre der Welt

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Die größte Fähre der Welt heißt Ulysses und gehört der irischen Reederei Irish Ferries. Bei der Fähre handelt es sich um eine Autofähre die 2001 Ihre Jungfernfahrt zwischen Dublin (Irland) und Holyheas (Wales) verkehrt.


Die Ulysses hat eine Länge von 209 m und ist damit größer als zwei Fußballfelder. Die Fähre kann 1.342 Pkw aufnehmen und 1.900 Passagiere die sich auf 12 Schiffdecks verteilen. Die Gesamtlänge für den Fahrzeugtransport beträgt 4.076 m, damit könnten gleichzeitig 240 Lkws geladen werden, die Ladezeit beträgt ca. 90 min.

Die Reisezeit von Wales nach Irland beträgt 90 min, die Fähre erreicht 22 Knoten und wurde auf der finnischen Werft Aker Finnyards speziell für die stürmische See zwischen den britischen Inseln Konzepiert. Die Ulysses verfügt über 4 Dieselmotoren mit je 9 Zylinder bei der jeder 7.800 kW Leistung bringt. Gerade die vier Strahlruder (drei am Bug und 1 am Heck) erlauben der Ulysses das Manövrieren auch bei stürmischer See. Die überdimensionierten Strahlruder sind das Geheimnis für die Zuverlässigkeit der größten Fähre der Welt auch bei schlechtem Wetter.


Auf dem Schiff gibt es aber mehr als ein reines Fährschiff zu bieten hat. Es gibt 117 Passagierkabinen mit Bars, Pubs, Reastaurant (auch Burger King, aber kein Mac Donnalds) vielen Läden und natürlich ein Casino.

Das Schiff hat eine Gesamtlänge von 209 m, eine Breite von 31,84 m und einen Tiefgang von 6,4 m. Die Ulysses hat eine Wasserverdrängung von 27.425 Tonnen und eine Größe von ca. 51.000 Bruttoregistertonnen.


Die Ulysses überquert die irische See regelmäßig. Diesen Umstand haben sich Forscher zu nutzen gemacht. An der Ulysses sind für eine Umweltüberwachung die von der EU gefördert wird, optische Sensoren befestigt, die während des ganzen Jahres kontinuirlich Farbinformationen vom Meer sammeln. Damit werden Daten gesammelt die bislang den Forschern noch nicht zur Verfügung standen. Es geht hierbei um Grundlagenforschung. Man erwartet dass das Wasser in den Wintermonaten mehr Sedimente mitführt und daher brauner wirkt. Im Frühling sollte durch das blühen der Algen und des Plankton das Wasser eine grünere Farbnote erhalten.
Das Projekt wird von der Universität Wales betrieben. Man erwartet sich Ergebnisse für bessere Küstenschutzmaßnahmen.

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