Antwort auf: MacBook Pro 2011 eingefroren, blockiert unter höhen Rechenlast?

Hilfe, mein neues MacBook Pro 2011 hängt sich manchmal auf. Unter Rechenlast ist der Rechner eingefroren bzw. total blockiert. Nichts geht mehr. Nicht mal die Maus, bzw. der Mauszeiger kann bewegt werden. Das Bild friert einfach ein und der Computer kann nur noch mit dem Powerknopf ausgeschaltet werden. Kann jemand die Ursache für dieses komische Verhalten?

Bei Deinem Problem handelt es sich um ein bekanntes Bug. Manche Käufer von neusten 15" 2.2/6750M MBP MacBook Pros klagen in den Foren, dass das MacBook nichts mehr macht.

Das komische Verhalten (einfrieren, blockieren) tritt sowohl in der OSX Umgebung - also bei den Programmen die unter Snow Leopard laufen, als auch unter Windows. Manche User hatten VM Fusion oder Prallels mit Windows XP am laufen und es kam auch zu solchen Problemen. Das einzige was die machen könnten war nur noch den Rechner auszuschalten. Das geht über längeres Betätigen des Power-Knopfes.


Diese Ausschalte-Methode bringt einen riesen Nachteil mit: Alle nichtgespeicherten Daten und nichtgespeicherte Arbeit geht dabei verloren. Das schlimmste ist, dass sich das Problem überhaupt nicht anders äußert. Es gibt keine Warnzeichen, keine Meldungen, alles Läuft suppi und auf ein mal geht nichts mehr.


Beim einfrieren oder blockieren des MacBook Pro ist folgendes Muster zu beobachten: das Problem tritt immer bei hohem Rechenaufwand. Dabei drehen die Lüfter ziemlich schnell auf hoch-Touren weil der Prozessor und Grafik-Prozessor gekühlt werden müssen.
Auf der englischsprahigen Seite von Apple findet man den Diskussion-Thread unter:
http://discussions.apple.com/thread.jspa?threadID=2768351


Die Lösung zum einfrieren und blockieren des Mac Book Pro:
Momentan gibt es keine offizielle Lösung von Apple zu diesem Problem. Das einzige was man selbst machen kann ist: sobald der Rechner wieder geht: Den Aktivitätsmonitor einschalten und schauen welches Programm verursacht einen so hohen Rechenlast. Wer das Programm iStat Pro benutzt wird merken, dass alle 8 Kerne (die Vier Kerne werden mit Hyperthreading und Virtualisierung auf 8 Kerne multipliziert.) 100% der Rechenleistung liefern.


Mein Tipp: ist nicht bahnbrechend aber hilft: Verzichte auf Programme die sehr lange Zeit Volllast verursachen. Dazugehören Programme wie Seti@home oder Folding@home. Wenn man sie falsch programmiert, kann es vorkommen, dass sehr schnell 100% pro Kern ausgelastet werden. Diese Programme greifen auf die volle zur Verfügung gestellte Rechenkraft zu. Dadurch kommt es zu dauerhaften Auslastung des Prozessors. Das kann tatsächlich Problematisch werden. Die Temperaturentwicklung kann dabei sogar 92 Grad Celsius betragen - dann geht der Rechner automatisch aus.


Ich hoffe, dass diese Überlegungen in irgendeiner Weise Hilfreich waren. das Einfrieren oder Blockieren des MacBooks Pro ist keine Schöne Sache vor allem wenn man den Rechner erst neulich gekauft hat.

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