Bei Media Markt bekommt man jetzt eine 1TB Festplatte von Fujitsu Siemens für 88 Euro. Da ich ein Mac Benutzer bin, würde ich gerne diese Festplatte für Backups mit Time Machine benutzen. 88 Euro für eine 1000 Gigabyte Festplatte ist ein richtiges Schnäppchen. Nun habe bei Gravis und anderen Apple Händlern nachgefragt, ob diese Festplatte sich auf Mac mit Time Machine nutzen lässt. Sie meinten, NEIN, das geht nicht weil ein Mac braucht einen anderen Format als die Windows Festplatten. Nun stimmt das wirklich? Die externen Festplatten die bei Gravis oder Mac Abteilungen bei Media Markt verkauft werden sind erheblich teurer! Eine 350 GB Festplatte von LaCie kostet dort 250 Euro.
Die Fujutsu Siemens Festplatte ist ein Speichermedium wie ein jedes andere. Es lässt sich also zum gewünschten Format "umformatieren". So habe ich mir zumindest gedacht. Daher habe ich auch die 1 TB Festplatte von Media Markt erworben und diese mit dem Mac Ausprobiert. Hier die Erfahrungen:
Die Festplatte funktioniert mit einem Mac und mit Time Machine TADELLOS. Ich habe die Fujitsu Siemens Festplatte ausgepackt, ans Strom angeschlossen, dann mit dem mitgelieferten USB Kabel angeschlossen und direkt Time Machine gestartet. Es lief alles ohne Probleme.
Backup Erstellung mit Time Machine
Mein MacBook hat die Fujitsu Siemens Festplatte automatisch erkannt und folgendes gemeldet: "Es müssen Daten von der Festplatte gelöscht werden, damit sie mit Time Machine als Backup Volumin genutzt werden kann" ich habe nur bestätigt, dass die Daten gelöscht werden sollen und nach ca. 2 Minuten ging der erste Backup mit Time Machine los. Der Mac bereitet also jede externe Festplatte automatisch vor. Ob sie in dieser kurzen Zeit formatiert wurde, mag ich bezweifeln.
Normalerweise braucht eine 1 TB Festplatte mehrere Minuten, falls nicht Stunden um vollständig formatiert zu werden. Ich gehe davon aus, dass der Mac einfach nur einen Backupordner angelegt hat und mit dem Erstellen der Sicherheitskopie begonnen.
Wenn ich jetzt oben auf die Ikone von Time Machine klicke, sehe ich die Details zu Backups und wie viel Speicher noch übrig ist, hier ein Beispiel:
Das ist der beste Beweis, dass die Fujitsu Siemens Festplatte für 88 Euro auch mit einem Mac und Time Machine gut funktioniert.
Braucht man auf einem Mac überhaupt Backups?
Mac gilt als ein sehr stabiler Rechner. Das liegt daran, dass sowohl die Software (Betriebssystem Mac OS X) und die Hardware (Komponente) aus einem Hause stammen und dadurch besser angepasst sind als das bei den Windows Rechnern der Fall ist. Eine Festplatte kann jedoch immer kaputt gehen oder Fehler aufweisen. Ich hatte zwei man ein Problem mit dem Mac - er wollte nicht mehr starten. Nach dem ich das Betriebssystem neuinstalliert habe, lief alles wieder, aber die Benutzer Daten wurden umgezogen. Dadurch habe ich einen Tag verschwendet um den Mac auf den alten Stand zu bringen. Daher denke ich, dass selbst bei einem Mac die Backups wichtig sind.
Backup auf Mac - Grund 2.
Apple hat ein Programm Entwickelt (Time Machine) das auf dem Markt wirklich das beste Tool für Backups ist. Es gibt keine vergleichbare Programme für Sicherheitskopien der Daten. Time Machine macht alles automatisch. Das ist ein nächster Grund um auf einem Mac auch die Backup Funktion zu aktivieren. Time Machine wird nämlich mit dem OS X Leopard ausgeliefert und ist ein festes Bestandteil des Betriebssystems. Das einzige was man dazu braucht ist eine externe Festplatte - wie die von Fujitsu Siemens mit 1 TB Speicher.
M. Krauskopf
Zum obigen Erfahrungsbericht sei noch anzumerken: Wenn Mac OS X Leopard meldet, daß die Festplatte vorher gelöscht werden muß, dann wird nicht nur gelöscht, sondern daran anschließend sofort im Mac-eigenen "HFS+ journaled" Format die gesamte Festplatte (hier in diesem Falle) als eine einzige Partition erzeugt. Und in der Tat geht das rasant schnell!
Eignung von Festplatten:
Ich gehe sogar noch weiter: Geeignet sind alle aktuellen Festplatten für PCs - auch die intern vorhandenen. Einzige Bedingung: die für TimeMachine vorgesehene Partition muß HFS+ formatiert werden. Außerdem ist sinnvoll, die TimeMachine-Partition NICHT auf der Festplatte anzulegen, auf der auch das Leopard Betriebssystem residiert. Denn: Geht diese Festplatte in die Binsen, dann könnte auch auf das TimeMachine-Backup nicht mehr zugegriffen werden. Bin auch im Moment überfragt, ob Leopard so etwas überhaupt ermöglicht. Ich denke mal: Ja - weil nach meiner Erfahrung Mac OS X alle realisierbaren Wünsche des Benutzers respektiert.
Aber es ist schon eine tolle Sache: Beim ersten TimeMachine-Backup werden nicht etwa nur Daten kopiert, sondern das gesamte Betriebssystem. Die folgenden automatisch startenden TimeMachine-Backups speichern dann nur noch die Änderungen, die gegenüber dem letzten Backup aufgetreten sind, z.B. Programme, die man inzwischen neu installiert hat. Bei einem Totalausfall des installierten Mac OS X kann dann über die Installations-DVD auf das TimeMachine-Backup zugegriffen und so das Mac OS X wieder restauriert werden. Und das auch auf einer anderen Festplatte...
Tues
Zwar alt aber scheiße seit ihr bloed