Wie man die besten und gleichzeitig perfekten Pommes Frites macht, weiß nicht jeder. Auch in vielen Kochbüchern werden Zubereitungsarten und Zubereitungsmethoden beschrieben, die von DER besten Methode für leckere Pommes Frites weit entfernt sind.
Das wichtigste Geheimnis bei Fritten Zubereitung ist: die Fritte werden nicht nur ein mal im Öl gebraten. Wie es weiter geht, wird hier verraten: ....
Die am meisten verbreitete Methode für frittierte Kartoffeln ist: Die Kartoffeln schälen, in das heiße Öl kippen, abwarten, rausholen, salzen und essen. Nun das ist nicht gerade der Beste Weg um die perfekten Pommes Frites zu zubereiten.
Pommes Frites stammen aus Belgien, daher sind auch die Belgier die Meister in Pommes Frites Zubereitung. Kartoffeln, Öl und eine Prise Salz - das ist alles was man braucht um Pommes Frites zu genießen. Viele bevorzugen unterschiedliche Soßen, Ketchup oder Mayo. Die Tatsache ist, dass am besten kann man den Geschmack von Fritten ohne Soßen, nur mit Salz zu genießen.
Das erste Geheimnis der perfekten Pommes-Zubereitung
Die Pommes Frites werden nicht nur ein mal frittiert. Die Belgier frittieren Pommes zwei mal, und zwar mit einer ca. 10 min. Pause zwischen den Frittier-Vorgängen.
Der erste Fettbad soll nicht länger als 6 Minuten sein. Abhängig von Fett und von der Kartoffelsorte soll der erste Frittiervorgang min. 4 und max. 6 Minuten dauern.
Im zweiten Schritt werden die Pommes aus dem Öl rausgeholt und ruhen ca. 10 Minuten. Erst danach wandern die Pommes wieder in ein Ölbad (zweiter Frittier-Vorgang). Jetzt sollen die perfekten Pommes Frites kurzer - denn nur maximal 4 Minuten im Öl frittiert werden. Nach diesem Arbeitsgang sind die perfekten und gleichzeitig die besten Pommes Frites fertig. An dieser stelle sind wir an das zweite Geheimnis angelangt:
Das zweite Geheimnis: die Fett-Temperatur
Im ersten Frittier-Gang soll das Rinderfett maximal 140 Grad Celsius heiß sein. Die richtige Temperatur sorgt dafür, dass die Kartoffeln innen gar sind. Wenn man zu hohe Temperatur einstellt, werden die Kartoffeln zwar innen gekocht, aber immer noch zu hart. Um die Kartoffelmasse (Kartoffelfasern) die richtige Konsistenz haben bedarf es zum einen der richtigen Temperatur und zum andern genügend Zeit.
Im zweiten Frittier-Gang soll das Rinderfett (oder Öl) eine etwas höhere Temperatur von maximal 180 Grad haben. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass die besten und perfekten Pommes Frites auf der Außenseite schön Knusprig bleiben.
Warum soll man Pommes Frites in zwei Arbeitsschritten frittieren?
Der Temperaturunterschied in den Beiden Ftittier-Gängen sorgt dafür, dass beim ersten Gang die Kartoffeln richtig "gekocht" werden und die Kartoffelmasse eine weiche Konsistenz annimmt. Im Zweiten Gang wird die Pommes von Außen eine knusprige Oberfläche bekommen. Wenn man die Pommes nur ein mal im Fett oder Öl badet - so werden die Kartoffeln auch gar, aber die Konsistenz ist entweder zu weich oder zu hart. Die Pommes Frites die in zwei Schritten zubereitet werden, schmecken auch hervorragend wenn sie etwas kälter werden. Dagegen "traditionell" zubereitete Pommes sind nur noch bedingt genießbar wenn sie kalt werden. Das ist einer der vielen Unterschiede zwischen herkömmlichen Zubereitung von Pommes und der richtigen belgischen Methode.
Was ist besser Rinderfett oder Öl?
Die Belgier verwenden Rinderfett anstatt Pflanzenöl. Wichtig ist auch, dass das Fett immer frisch bleibt. Wenn man zu viele Kartoffel Portionen in einem Fett zubereitet, bekommen die Pommes einen unangenehmen Beigeschmack.
ISBN=B000PKKF64
Titel=Profi Fritteuse ActiFry
Ramiro
Auf dem Foto sehen doch die Fritten ekelhaft aus, so sehen doch keine guten Pommes frites aus.
Dass man Pommes frites 2 x in Oel brät, weiss doch jeder, das als besonderes Geheimnis hoch zustilisieren, ist billig und zeugt von völligem Nichtwissen.
Und dass dass das Oel im ersten Gang eine niedrigere Temperatur hat als beim 2. Vorgang, ist doch weltweit bekannt. Was ist daran also besonderes?
Richtig gut geschnittene und zubereitete Fritten erkennt man an anderen Merkmalen: Zunächst die richtige Sorte, sie soll festkochend sein (z. B. Sorte Bintje, noch besser schmecken sie aus Maniok!). Man braucht nicht unbedingt Rinderfett für den Geschmack (viel Kalorien), geschmacklich sind siind die Fiten genauso in Olivenoel zu backen.
Ob handgeschnitten oder mit der Maschine, werden erst einmal die Spitzen entfernt und ebenso die halbrunden, damit ein gleichmäßiges dimensioniertes Bratgut entsteht, wenn man wirklich etwas hochwertiges herstellen will, was man kaum in einem guten Restaurant findet.
Dann müssen die Fitten erst mal entfeuchtet werden in einem Tuch. Dann ruhen sie erstmal 10 Minuten.
Erst dann geht es mit dem hier so geheimnisvoll beschriebenen beiden Backvorgängen los. Dabei müssen zwischen den Fritiervorgängen die Fitten so lange ruhen, bis sie nur noch handwarm sind (Minutenangeben sind völliger Blödsinn). Auch hier werden gute Fritten nach dem ersten Vorgang mehrmals gewendet und auf saugfähigem Papier platziert, damit sie nicht verkleben können.
Das Ergebnis sind dann hochwertige, lecker schmeckende und außen gleichmäßig knusprige Fritten, die innen nach Kartoffeln schmecken.
Und so ganz nebenbei: Ich esse Pommes Frites seit Anfang der 50er Jahre, zunächst in Belgien und dann seit Mitte der 50er Jahre in Deutschland. Seit ich vor 20 Jahren die oben erwähnte Methoden hier in Panama eingeführt habe (vor allem mit Maniok „Kartoffeln“), gibt es hier bessere Fritten als in Belgien und Holland (in Deutschland gibt es keine guten Fitten, die Deutschen wissen ja ohnehin alles besser).
Die Deutschen essen ja am liebsten so was tiefgefroren, chemisch gut haltbar gemacht wie von Mc Cain oder lecker frisch von Mc Doof oder aus Pommesbuden. Aus einer Esskultur ist eine Fresskultur geworden, Hauptsache: keine Arbeit mit dem Zubereiten.
Gruss Ramiro
sites.google.com/site/infopanam
Frank
Naja, Du bist ja wohl auch kein _richtiger_ Experte.
Erstens ist Bintje kein festkochende, sondern eine vorwiegend festkochende bis mehlige Sorte.
Und Zweitens müssen die geschnittenen Kartoffelstäbchen mind. 10 Minuten in leicht gesalzenem Wasser gebadet werden, um aus den äusseren Schichten die Stärke aus zu waschen, sonst werden die Fritten zu kleisterig
Guten Appetit!
Galgenhorst
@Ramiro
Ich muss dir in allen Punkten recht geben ich mag am liebsten die Bintje die schmecken mir selbst am besten und @Frank in Salzwasser is völliger quatsch normales wasser tut es genau so gut ;)
girl
ja das ist auch ein gratis chat einfach mit Nickname rein unter www.fuubo.com
Braun Shaver
Na das nenne ich Diskussion!
Also:
Mir schmecken die Pommes von McDonalds eigentlich sehr gut!
Deshalb habe ich mir von einer Bekannten, die dort arbeitet, das Rezept dafür geben lassen.
Das ist total einfach!
1. Eine Schaufel Pommes in das Fett geben.
2. Knopf drücken.
3. Wenn es piepst, das Sieb herausholen und Fett abschütteln
4. Pommes in das 2. Fettbecken geben
5. Knopf drücken
6. Wenn es piepst, Fritten herausholen und abschütteln
7. Fritten in das Endbecken geben und salzen
8. Fertig
Total lecker.
Habe hier zuhause nur leider weder die Mc Fritten, noch die originalen Friteusen.
Deshalb mache ich persönlich meine Pommes so, wie andere auch.
Beschreibung folgt ...
NoMcDo
Hallo,
das nenne ich mal Deutsch. : D
Total einfach & total nachvollziehbar, zu warten, bis die Friteuse total "piep" macht.
Total ohne Zeitangaben, Fett & Kartoffelsorte ... wenn bei McDoof ueberhaupt Spuren von Kartoffeln in den Fritten sind.
Gruss
Anonym
Habe die deine Angaben genau eingehalten und die Pommes sind super geworden. Der Klugmeister, der deinen Artikel ein bißchen blöd kommentiert hat, hat vermutlich ein Problem, da er der selbsternannte "Pommespapst" ist. Der hat eindeutig ein Problem mit Leuten, die sich gut auskennen. Also nicht unterkriegen lassen und Danke für den guten Rat!
lg Walter!!
Dennis
Genau!
Und: Wieso frisches Fett? Ist doch langweilig! Eine Tasse vom gebrauchten Fett in das neue rein, und schon haben die Pommes ein schönes Aroma.
Das gebrauchte Fett am besten in die zweite Friteuse, wer eine hat.
Vanheuken
Für mich als Veganer und seltenen Pommes Esser war neu, dass man auch auf das Friteusenfett achten muss, da ich automatisch annahm, dass es Sonnenblumenöl sei. :-/