Antwort auf: Automatische Dateisicherung mit Time Machine auf einem Mac

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Wer Backups (Datensicherung) auf einem Mac erstellen möchte kann über den Tutorial für Backups für Windows Rechner nur lachen. Apple hat eine sehr praktische Lösung für Backups entwickeln, die nur mit Hilfe von zwei Klicks ermöglicht die Backups zu erstellen und zwar völlig automatisiert.

Für die Backups auf einem Mac ist auch eine externe Festplatte unerlässlich. Die Festplatten sind nicht mehr extrem teuer, deshalb sollte sich man für eine 300 GB oder 500 GB Festplatte entscheiden. Sobald diese mit einem Mac verbunden wird, erkennt der Rechner das neue Speichermedium und fragt, ob es für die Sicherheitskopien verwendet werden soll.

Der erste Backup mit Hilfe von Time Machine dauert meistens lange, denn das Programm kopiert alle Daten die sich auf der ersten Festplatte - „Macintosh HD“ befinden. Danach während der Arbeit mit dem Rechner werden nur die benutzten und veränderten Dateien gespeichert. Ob Time Machine arbeitet oder nicht lässt sich nur an dem Festplatten-Geräusch feststellen. Ansonsten gibt es keine Anzeichen für die Verwendung und Erstellung von Sicherheitskopien der Daten auf der Festplatte.


Was macht (wie funktioniert) das Programm Time Machine?


Kurz gesagt: es führ ständig einen inkrementalen Backup der Daten auf dem Mac. Inkremental bedeutet, dass das Programm nur die Dateien sichert, die sich seit dem letzten vollständigen Backup verändert haben. Dadurch wird viel Ressourcen und Platz auf der Festplatte gespeichert. Die Backups mit Time Machine erfolgen völlig automatisch, der Mensch hat also keinen Einfluss auf das Geschehen des Backups und auf die Daten die gespeichert werden. Das Programm macht einfach alles. Das inkrementale Verfahren ermöglicht das ständige und ununterbrochene Erstellen von Backups von allen Daten. Beim Windows haben wir gesehen, dass die Backups nur zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellt werden. Diese Backups sind auch vollständig und nicht inkremental. Es wird also viel Speicherplatz verbraucht. Hinzukommt, dass die Backups immer wieder neu durchgeführt werden. Das kosten wiederum Ressourcen deshalb ist es besser solche Backups nur dann durchführen zu lassen, wenn der Rechner gerade nicht für die Arbeit verwendet wird.


Time Machine funktioniert so lange wie eine externe Festplatte mit dem Mac verbunden ist. Die Backups werden permanent erstellt, man hat also Zugriff auf die Daten von vor einer Stunde, einem Tag, einer Woche, einem Monat oder sogar einem Jahr. Nichts geht verloren. Wortwörtlich funktioniert Time Machine wie eine Zeitkapsel mit der man durch die Zeit in die Vergangenheit „reisen“ kann.

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