Das Bernsteinzimmer war ein Geschenk des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen im Jahr 1716.
Es wurde 1701 angefertigt und befand sich im Berliner Schloss, wo es Zar Peter bewundert hat.
Es handelt sich dabei um eine komplette Wandvertäfelung aus Bernstein. Diese ließ der Zar nach St. Petersburg bringen und im Winterpalast installieren. Sie wird auch als "das achte Weltwunder" bezeichnet.
Die Zarin Katharina II. transferierte sie später nach Zarskoje Selo, südlich von St. Petersburg und ließ es im Jekaterinenpalais anbringen. Dort ist es im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen "sichergestellt" worden (? Beutekunst) und nach Königsberg gekommen. Ob es hier durch einen Bombenangriff zerstört oder durch unbekannte Hände gerettet wurde, ist nicht bekannt. Zahlreiche internationale Gruppen versuchen deshalb bis heute durch umfangreiche Recherchen parallel zur Rekonstruktion des Bernsteinzimmers das Original wiederzufinden.
Im Jekaterinenpalais war seit 1979 die Rekonstruktion des Bernsteinzimmers im Gang, die sich hauptsächlich auf schwarz-weiß Fotos des Originals stützte. Nach Finanzierungsproblemen konnten die Arbeiten durch eine Spende von 3,5 Millionen Dollar der Ruhrgas AG abgeschlossen werden. Danach wurde das neue Bernsteinzimmer im Rahmen des 300-jährigen Stadtjubiläums von St. Petersburg am 31. Mai 2003 durch Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eingeweiht.
In Kleinmachnow bei Berlin befindet sich ein Miniatur-Bernsteinzimmer, eine Nachbildung des Originals. Die Berliner Miniatursammlerin Ulla Klingbeil ließ dieses Kunstwerk aus ostpreussischem Bernstein anfertigen und im Miniaturmuseum "Arikalex" auf dem Gelände des Europarcs Dreilinden ausstellen. Der Erlös des Eintritts kommt dem Arikalex-Verein zugute, welcher soziale Projekte zugunsten misshandelter und behinderter Kinder finanziert.
Karl-Heinz Kleine
Sehr geehrte Redaktion,
wir wollten Ihnen unsere Überlegungen. zum Verbleib des Bernsteinzimmers gern vorstellen. Es gibt sehr viele wichtige Historiker, wie z.B. Herrn Trifonow aus Kaliningrad, die sicher sehr gute Argumente zum Verbleib des Bernsteinzimmers haben. Aber leider haben die Historiker bis heute nichts gefunden.
Die meisten Sucher gehen einfach von der falschen Voraussetzung aus. Irgendwelche Veteranen haben irgend etwas gesehen, dies mag schon möglich sein, aber leider ohne Erfolg.
Der wichtigste Faktor ist die Frage nach:" wem nützt es, bzw. wem sollte es nützen."? Der Einzige der in der Lage war, den Transport zu befehlen und dem das Bernsteinzimmer etwas nützen sollte, war NS-Gauleiter Erich Koch.
Die Heimat des NS -Gauleiter war nur Königsberg und Wuppertal. Dort ist er zur Schule gegangen und war bei der Reichsbahn bis er nach Königsberg ging.
Frage: wo verstecke ich etwas? Dort wo ich mich auskenne! Dies war Wuppertal.
Weiterhin sind die Theorien, dass das Bernsteinzimmer in den Wirren des Jahres 1945 verschwunden ist, mehr als fragwürdig. Fakt ist, Königsberg war Mitte Januar 1945 von der roten Armee eingekesselt und da sollten Lkws oder Züge die Stadt verlassen haben? Dies ist der blanke Unsinn. Nach vielen Informationen auch aus dem Internet, ist das Bernsteinzimmer und der Prussenschatz ab September 1944 per Bahn abtransportiert worden.
Es wäre schön, wenn Sie unsere Vorstellungen publizieren könnten, damit wir Sponsoren bekommen und verstärkt weiter suchen können.
Mit freundlichen Grüßen aus Wuppertal
Karl-Heinz Kleine
http://www.amber-room.org Telefone: +49 202 88994
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Interessengemeinschaft zur Erforschung
Historischer Ereignisse
Hans-Georg Huber, Minervastraße 11, 58089 Hagen
Sehr geehrter Herr Kleine,
der Verbleib des Bernsteinzimmers beschäftigt mich -neben anderen verschollenen Werten- seit vielen Jahren. Die meisten Vermutungen waren spekulativer Unfug.
Ihre Gedanken zum Versteck Wuppertal scheinen mir als einzige Hand und Fuß zu haben. Gerne bin ich bereit, Ihnen und Ihrer Mannschaft gelegentlich aktiv und unentgeltlich zu helfen. Telefonisch können Sie mich erreichen unter: 02331-73 96 924
oder 01578-54 05 998