Antwort auf: Was bedeuten die grünen und roten Tonnen im Rhein?

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Wenn man am Rhein entlang fährt sieht man die meist befahrene Schifffahrtsstraße Europas. In der Tat braucht man nicht länger als 2 Minuten am Ufer stehen, um mindestens ein größeres Schiff zu sehen. Zumeist tauchen dann schnell auch mehrere Schiffe auf. Sowohl die großen Containerschiffe, als auch die Rheinschiffe oder die vielen Passagierschiffe sorgen für regen Schiffsverkehr. Auf dem Rhein befinden sich amer auch die grünen und die roten Tonnen. Was bedeuten diese roten und grünen Tonnen denn genau?


Die grünen und die roten Tonnen markieren den Schifffahrtsweg. Dies kann man sich sicherlich auch so denken, wenn man etwas am Rhein entlang fährt. Die Funktion dieser grünen und roten Tonnen ist jedoch wirklich eine sehr große.

Entsprechend einer Vereinbarung der Regierungen der Rheinuferstaaten
werden für alle Fahrwasserzeichen einheitliche Farben benutzt.
Die auf der rechten Seite des Stroms ausgelegten Fahrwasserzeichen sind rot,
die auf der linken Seite grün.


Was man vom Ufer aus nicht sieht, ist die Gefährlichkeit der Fahrrinne. Der Rhein hat eine ausgebaggerte und stets kontrollierte Fahrtrinne. Unterhalb des Wasserspiegels gibt es aber häufig auch scharfkantige Felsen. Diese sind von Außen nicht zu sehen und stellen eine große Gefahr für die Schifffahrt dar.


Die grünen und roten Tonnen oder Pfähle sind daher eine Art Polizei, die den Schiffen den Weg durch den Rhein zeigen. Die einzelnen Pfähle und Tonnen sind teilweise mit speziellen Markierungen versehen, die eine Erfassung der Tonnen mit einer Radaranlage möglich machen. So kann ein entsprechend ausgerüstetes Schiff auch bei Nebel oder in der Nacht den gefährlichen Strom befahren.


Da auf dem Rhein zwar immer wieder Unfälle vorkommen, diese jedoch relativ selten sind und häufig glimpflich abgehen, erfüllen die grünen und die roten Tonnen offenbar ihre Funktion sehr gut.

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