Antwort auf: Rezept für Makronenkuchen (Apfel)

Ein Makronenkuchen ohne Makronen, dafür aber mit Äpfel. Ein recht leckeres Kuchenrezept für einen Apfelkuchen, der mit Makronenmasse und Cocosflocken überzogen ist. Der Kuchen kommt erstaunlich gut bei der weiblichen Bevölkerung an. Der Kuchen ist zum einen locker und zum anderen durch die Kokosflocken sehr sättigend.

Benötigt werden:
220 g Zucker (1 x 120 g und 1 x 100 g)
350 g Mehl
150 g Magarine
4 Eier
1 Vanillezucker
1 Backpulver
1/8 l Milch
200 g Kokosflocken
ca. 1 kg Äpfel in Scheiben geschnitten

Backzeit: ca. 30 min bei 200 Grad
Zeit für die Zubereitung: 15 - 30 min (Gesamt: ca. 1 Stunde)
1 Backblech

Als Ergebnis erhält man einen Kuchen der aus einer Schicht Teig und einer Schicht in Scheiben geschnittenen Äpfeln besteht. Die Äpfel werden mit einer Makronenmasse überzogen und darüber kommt eine dünne Schicht Kokosflocken.

Zubereitung für den Teigboden:
Zuerst 120 g Zucker (mit 1 Vanillezucker), 350 g Mehl (mit 2 TL Backpulver) und 150 g Magarine in eine Rührschüssel geben und leicht verühren.

4 Eier trennen. Das Eigelb wird für den Teigboden genutzt während das wertvolle Eiweis für die Makronenmasse genutzt wird.

Tipp: Makronenmasse ist immer zu wenig da. Die Menge der Makronenmasse wird jedoch über die vorhandene Menge an Eiweis bestimmt. Also möglichst große Eier nutzen oder eventuell 1 oder 2 Eier mehr nehmen. Man sollte allerdings nicht die Teigrezeptur verändern und das zusätzliche Eigelb ebenfalls in den Teig geben. Vielleicht gibt es ja für das Eigelb eine andere Verwendung.

WICHTIG:! Auf keinen Fall darf in das Eiweis, Eigelb gelangen. Dann wird die spätere Makronenmasse niemals steif und fest werden.

Das Eigelb der Teigmasse hinzugeben und weiter rühren. Der Teig wird nun schwer und sehr trocken. Nun während des Rührens langsam 1/8 l Milch hinzugeben. Der Teig wird SOFORT weich und sämig.

Tipp: Die Milch langsam und gleichmäßig verteilen

WICHTIG:! Die Milchmenge nicht erhöhen, sonst wird der Teig schnell eine Pampe. Gerade beim ersten Mal wird man sich schnell vertuen. Die richtige Menge an Milch entscheidet über die Lockerheit der Teigmasse und nimmt auf das Backergebnis großen Einfluss.

Wenn die Teigmasse gerührt wurde, die Teigmasse gleichmäßig auf ein Backblech (das Backblech vorher mit Backpapier auslegen oder zumindest gut einfetten) verteilen.

Nun Äpfel schälen und in Scheiben schneiden. Die Scheiben werden gleichmäßig auf die Teigmasse auf das Backblech verteilt. Die komplette Teigmasse ist nun mit Apfelscheiben bedeckt.

Backofen auf 200 Grad vorheizen!

Zubereitung für die Makronenmasse:
Nun das Eiweis in einer separaten Schüssel mit 100 g Zucker steif schlagen und gleichmäßig über die Apfelscheiben auf dem Backblech verteilen.

Tipp: Äpfel werden an der Luft schnell braun. Daher sollte die Herstellung der Makronenmasse und das Verteilen der Äpfel auf dem Backblech recht zeitnah erfolgen. Aber keine Angst, so schnell das die Äpfel nicht doch ein wenig braun werden, ist Niemand. Man sollte die Zeit nur nicht unnötig in die Länge ziehen.

Nun die Kokosflocken gleichmäßig über die Äpfel verteilen. Die Kokosflocken bleiben in der Makronenmasse hängen und werden dort eingebacken.

WICHTIG:! Die Kokosflocken dürfen nicht zu dick aufgetragen werden. Eine feine Schicht von Kokosflocken schafft ein gutes Backergebnis. Eine zu dicke Schicht wird schnell braun und der Geschmak der Kokosflocken überdeckt dann das ganze Backwerk. Das Ziel sollte jedoch sein, eine gewisse Harmonie zwischen Teigmasse, Apfelschicht und der leckeren Makronenmasse zu haben. Die Kokosflocken unterstützen die Sinnesflut nur.

Die Backzeit beträgt ca. 1/2 Stunde. Die Kokosflocken dürfen nicht zu dunkel werden.

Guten Appetit!

Hinweis: (direkt nach Backen des Kuchens eingestellt)
1. Bei dem Teig handelt es sich um einen absoluten Klebeteig!
2. Die Menge an Kokosflocken ist wohl zu viel. Es reicht völlig mit 100 g Kokosflocken pro Kuchen auszukommen. Wenn es mehr wird, schmeckt der Kuchen nicht mehr, die Kokosflocken werden schnell dunkel (verbrannt) und der Kuchen wird trocken.
3. Der Kuchen kommt toll an! Ein echter Junggesellenkuchen! (Ausspruch meiner Freundin). Geeignet um das "schwache Geschlecht" rumzukriegen!