Ich habe in einer sehr kalten Dezember Nacht mein neues Teleskop ausprobiert und auf den Mond gerichtet. Dies hat mir echte Schwierigkeiten bereitet, kaum hatte ich das Teleskop auf den Mond ausgerichtet, schon begann er wieder sich aus dem Teleskop zu entfernen. Da habe ich erst gemerkt, wie schnell sich der Mond tatsächlich bewegt. Mit dem Auge nimmt man diese Bewegung sonst nicht wahr. Als ich mich damit beschäftigte, ständig das Teleskop nachzujustieren habe ich kleine Lichtpunkte wahrgenommen. Die waren sehr kurz, dennoch bin ich sicher die Explosionen gesehen zu haben. Gibt es auf dem Mond wirklich Explosionen?
Der Mond ist voller Krater die von Einschlägen von Asteroiden her rühren. Der Mond ist, wie auch die Erde, einem ständigen Bombardement ausgesetzt. Allerdings von viel kleineren Himmelskörpern. Häufig handelt es sich um kleine Staubteilchen die in seltenen Fällen einmal die Größe einer Hand haben. Auf der Erde kann man solche Treffer als Meteoritenschauer beobachten. Diese sind relativ selten, aber immerhin nimmt die Erde im Jahr um 40.000 Tonnen an Gewicht durch diese Meteoritenschauer zu.
Die Einschläge auf dem Mond sind nicht so Dokumentiert wie die Meteoriteneinschläge auf der Erde. Die meisten Teleskope auf der Erde sind in das Weltall ausgerichtet, nur wenige beobachten den Mond. Der Mond gilt im allgemeinen als mit dem Teleskop am besten Erforscht und ist für die Sternengucker nicht mehr so interessant.
Dennoch darf man annehmen, dass auch auf den Mond von Zeit zur Zeit größerer Meteoriten einschlagen. Diese Einschläge werden dann in der Tat als Lichtblitz oder Explosion wahrgenommen. Auch wenn die Lichtblitze nur von kurzer Dauer sein dürfte und sehr schwer wahrgenommen werden kann.
Die NASA hat auf solche Berichte reagiert und die Anzahl der Teleskope für die Mondbeobachtung erhöht. Da die NASA plant, über den Mond den Mars erreichen zu können, ist es für eine etwaige Mondstation wichtig zu wissen, mit wie vielen Einschlägen gerechnet werden muss und wie intensiv diese Einschläge sein können.
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