Antwort auf: Das geht auf keine Kuhhaut

Der Ausspruch Das geht auf keine Kuhhaut stammt aus dem Mittelalter als noch nicht auf Papier sondern eher auf Pergament geschrieben wurde. Bis heute hat sich diese Redewendung erhalten.

Das Pergament wurde aus verschiedenen Tieren gewonnen, z. B. aus Schafen, Ziegen aber auch aus Kälbern. Je größer das Tier um so größer das Pergament. Ein Pergament aus einer Kuhhaut ist also ein ziemlich großes.

Warum soll aber etwas nicht auf eine Kuhhaut gehen? Die Redensart kommt aus dem Mittelalter und die Leute haben geglaubt, dass alle Sünden aufgeschrieben werden. Dem Glauben nach notiert sich der Teufel bei der Beichte die Sünden. Wenn nun Jemand viel auf dem Kerpholz hatte und viel Beichten musste, dann reichte noch nicht einmal eine Kuhhaut dafür.

Der Ausspruch "Das geht auf keine Kuhhaut" sagt also aus, dass etwas ZUVIEL geworden ist. Meistens wird dieser Spruch mit lautem Unternton genutzt. In diesem Fall ist derjenige der den Ausspruch "Das geht auf keine Kuhhaut" nutzt, dann ist ihm eine Laus über die Leber gelaufen und der "Rahmen wurde gesprengt".

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